- Lucia Cadotsch (voc)
- Jozef Dumoulin/Manuel Schmiedel (p)
- Phil Donkin (kb)
- James Maddren (dr)
Herausragende Stimme der europäischen Jazzszene – Lucia Cadotsch, die mit dem deutschen Jazzpreis ausgezeichnet wurde, ist eine der wichtigsten und spannendsten Künstler*innen des zeitgenössischen Jazz.
Die mehrfach preisgekrönte Sängerin und Produzentin hat mit AKI ein neues Quartett gegründet, das mit berührenden, gefühlvollen Kompositionen und einer Besetzung bestehend aus einigen der brillantesten und markantesten Instrumentalisten des zeitgenössischen Jazz besticht. Lucia Cadotsch hat ihren unverkennbaren Sound weiter intensiviert – AKI ist eine schwebende Melange aus Jazz, Art-Pop und elektrisierender Salonmusik. Wie jedes von Cadotschs Projekten wirkt auch dieses frisch und neu. Und auch wenn diese Vielseitigkeit zu Lucia Cadotschs Markenzeichen geworden ist, trägt ihre Musik immer eine unverkennbare Handschrift – mit ganz eigenem, sofort wiedererkennbaren Sound und einer wandelbaren Alt-Stimme, die auf sehr natürliche und direkte Art und mit einem gewissen Understatement enorme Intensität entfaltet.
Nach vielen Ausflügen in die unterschiedlichsten Formate hat sich Lucia Cadotsch auf AKI bewusst für die Besetzung eines klassischen Jazzquartetts entschieden. Und doch durchstößt sie auch hier immer wieder die Leitplanken des Jazz, beschreitet mit ihren Songs unkonventionelle Wege und entzieht sich herkömmlicher Kategorisierungen. Auch die Entstehung der Musik von AKI ist besonders – durch einen kollektiven Kompositionsprozess, der es allen Mitwirkenden ermöglichte, individuell zu glänzen und zugleich gemeinsam die Kompositionen zur vollen Wirkung zu bringen. Die Band trägt die Sängerin auf eine umarmende Art, das stilistische Spektrum ist nach allen Seiten offen. „Am wichtigsten ist mir, dass Musik einen Vibe hat“, betont Lucia Cadotsch. „Jede Komposition hat ihre eigene Atmosphäre und Charakter. Ich vertraue im Entstehungsprozess meinem Gefühl. Berührt es mich, oder berührt es mich nicht.“
Auf bemerkenswert subtile Weise singt Lucia Cadotsch über gesellschaftliche Themen, die sie gerade umtreiben. In Melodien, die so wirken, als wurden sie erträumt, bevor sie aufs Notenblatt kamen. Und in Reflexionen über persönliche Erfahrungen wie stereotype Rollenzuweisungen und deren Überwindung.