Jazz-Heimspiel mit Voichenko und Abstrakt Orchester

2024-11-09 Jazz-Heimspiel mit Voichenko und Abstrakt Orchester
© Olga Voichenko by Eleonora Trivigno, Yaron Stavi by Tali Atzmon, Abstarkt Orchester by Daniel Wetzel

20.00 Uhr

Voichenko

Olga Voichenko (voc) · Yaron Stavi (b) · Matthias Flum (g) · Christoph Braun (tp) · Eberhard Budziat (tb, tu) · Max Gerwien (perc)

Im Sommer 2022 nahm die aus Kiew stammende Sängerin Olga Voichenko Kontakt zur hiesigen Jazzszene auf, nachdem sie kriegsbedingt die Ukraine verlassen musste. Bei einer Jam- Session in Schwäbisch Gmünd lernte sie den Gitarristen Matthias Flum kennen, der wiederum Christoph Braun und Eberhard Budziat auf sie aufmerksam machte. Olga Voichenko ist Professorin für Pop-Jazz Gesang an der Kyiv National University of Culture and Arts in Kiew und Gewinnerin des „Grand Prix of the International Jazz Contest, vocal nomination“ in Tokyo, Japan. Sie tourte durch viele Länder wie Polen, Deutschland, Frankreich, Japan, England, Finnland, Österreich und Serbien. Mittlerweile ist sie bereits mit mehreren Ensembles im Großraum Stuttgart aufgetreten.
Das neue Sextett widmet sich nun auch ukrainischer Folklore, die durch die Arrangements von Eberhard Budziat in ein neues Gewand gehüllt werden und damit das weite Feld von Jazz und Weltmusik betreten.


21.30 Uhr

Abstrakt Orchester

Moritz von Woellwarth (comp, tb) · Luzie Micha (tp, flh) · Markus Ehrlich (ts) · Steffen Dix (ts) · Heiko von Roth (bcl) · Zacharias Zschenderlein (g) · Johannes Billich (p) · Georg Bomhard (b) · Peter Hinz (perc) · Thomas Wörle (dr)

Das Abstrakt Orchester ist groovig genauso unterwegs, wie frei dahinschwebend, berührt den Blues, lässt Choräle erklingen und improvisiert, was das Zeug hält. Lebendige Musik, enorme Freude am Spiel, unerwartete Wendungen von flirrender Schönheit und halsbrecherische Parcours – das Abstrakt Orchester navigiert im Zickzackkurs zwischen den musikalischen Welten. Die Essenz bleibt aber der Jazz. Inspiriert von großen amerikanischen Vorbildern wie Duke Ellington, Gil Evans oder Miles Davis, bedient sich das Abstrakt Orchester gleichzeitig aus dem reichen Schatz der europäischen Musikkultur. Globaler Sound und feste Verankerung in einer kreativen Spielkultur verbindet die Musiker des Orchesters seit bald 20 Jahren.

„In der Summe bietet das Abstrakt Orchester balladesken Kammerjazz mit Bigband-Feeling und einigen von Moritz von Woellwarth klug hineinarrangierten Eisschollen. Intelligent, frisch, lebendig.“ Wolfgang Nußbaumer, Schwäbische Post